ARTESANÍAS: TEJIDOS
Durante los primeros tiempos, tanto las
clases de artesanía como de vestimenta se realizaron en una de las galerías
entre los dormitorios. Había que esperar que se terminara el aula respectiva.


Por otro lado había que preparar la lana
virgen de oveja. La lavaban bien y la secaban. Luego había que sacar abrojos.
Voy a tratar de relatar lo que recuerdo del proceso de hilado. Nunca lo
aprendí, aunque observé muchas veces.
Se abría lana de manera que se formaba algo
así como una tira muy suelta, abierta, de unos ocho o diez centímetros de
diámetro. Es tira se la colocaban alrededor de la mano. La punta se torcía un
poco a mano y se ataba al huso. Luego apoyaban el huso en el piso y lo hacían
girar. Esto hace que la lana se vaya torciendo. Las manos iban controlando el
espesor. Si el hilo resultaba muy grueso, se estiraba un poco. Cuando se había
hilado un poco de hilo, lo envolvían en el huso, lo que a su vez aumentaba el
contrapeso.
Una vez que la lana estaba hilada, se debía
teñir, si es que se quería trabajar con otro color que el natural. Para teñir
utilizaban, entre otros, cáscaras de carandá (o itín) y algarrobo.
Ahora había que armar la urdimbre sobre el
telar. No usaban peine de madera, como suelen tener los clásicos telares. Para cumplir
esa función, preparaban una especie de “peine” con hilos de algodón. En la
puesta de la trama ya se tenía en cuenta el dibujo que tendría el tejido final.
Por último se tejía la trama, formando los dibujos. Los dibujos identifican a
la tejedora, pero también a la familia, la zona, la nación aborigen.
Como no tengo ni buenas ni muchas fotos de
este proceso, sólo me queda agregar fotos de trabajos que aún hoy tengo en
casa, hechas por mujeres de la zona.
Texto, traducción al alemán y fotos: Ruth
Schwittay
KUNSTHANDWERKE: DAS WEBEN

In den praktischen Fächern galt es zu Experimentieren. Es
gab keine Erfahrungen darin. Und wenn es schon schwer für die anderen fünf
Fächer war, galt dies noch mehr in Qom-Kunsthandwerken. Von der Gemeinde wurde
Braulia Lajnocoyi für diese Aufgabe auserwählt.
Bei dieser Suche nach der Art und Weise, wie man so ein Fach
organisieren könnte, hat sie mit dem angefangen, was in fast allen Qom-Familien
gemacht wurde: das Spinnen und Weben mit verschiedenen Fasern. In der Schule
gab es diese Webrahmen nicht, auf denen Wolle gewebt wurde, aber einige
Schülerinnen brachten ihre tragbaren Rahmen mit. Einige von ihnen waren echte
Künstlerinnen im Fäden kombinieren.
Vor dem Weben musste die Wolle erst einmal gesponnen werden.
Sie arbeiteten mit einem sauber geschabten, zugespitzten Stöckchen, der Spindel.
An die Fünf Zentimeter von der Spitze entfernt brachten sie ein Gewicht aus
Lehm an, eine ziemlich dicke kleine Platte, in deren Zentrum sie das Stöckchen
durchstachen. Sie warteten, bis der Lehm angetrocknet war und die Spindel war
fertig.
Es musste aber auch die rohe Wolle vorbereitet werden. Sie
wurde gut gewaschen und getrocknet. Dann wurden die Kletten ausgelesen. Ich
werde versuchen, den Spinnvorgang zu beschreiben, so gut ich mich erinnere. Ich
habe es nie lernen können, obwohl ich oft zugesehen habe.
Die Wolle wurde zu einem langen und lockereren Strang gezupft,
um die acht bis zehn Zentimeter Durchmesser. Diesen Strang legten sie sich um
die Hand. Den Beginn drehten sie mit der Hand und banden ihn an die Spindel.
Dann stellten sie die Spindel auf den Boden und drehten sie. Dies machte, dass
die Wolle sich verzwirnte. Mit den Händen kontrollierten sie die Dicke. Wenn
das Garn zu dick ausfiel, steckten sie es ein wenig. Wenn ein längeres Stück
Garn gesponnen war, wickelten sie es auf die Spindel, die so mehr Gewicht bekam
und besser funktionierte.
Sobald die Wolle fertig gesponnen war, musste sie auch noch
gefärbt werden, sofern man eine andere Farbe als die natürliche haben wollte.
Zum Färben benutzten sie u. a. die Rinde vom "Carandá" (auch
"Itín" genannt) (Prosopis Kuntzei Harms) und vom Johannisbrotbaum.
Da ich weder viele geschweige denn gute Fotos von diesem Vorgang habe,
werde ich einige Fotos von den Arbeiten zeigen, die ich heute noch zu Hause
habe, und die von Frauen aus dem Gebiet hergestellt wurden.
Text, Übersetzung ins Deutsche und Fotos: Ruth Schwittay
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